Berthold Maier

Schon in seiner Schulzeit war Malen ein Thema. Gerne hätte Berthold Maier ein Kunststudium begonnen, ist dann aber Chemotechniker geworden, auch durch Einfluss der Eltern. Dabei war der Vater eigentlich ein Lehrmeister, ein technisch brillanter Hobbymaler. Aber es folgten Berufsjahre. Den größten Teil seines Berufslebens arbeitete er an der Uni Tübingen (Chemisches Institut 1973 -2014).

Schon Ende der 60er Jahre wurde Berthold Maier von Popmusik „infiziert“. Mit der Rock-Jazz Formation „Puppenhaus“, die im süddeutschen Raum in den 70ern ziemlich bekannt war, spielte er Schlagzeug. Später spielte er noch bei verschiedenen Rock- und Jazz Bands bis Mitte der 80er Jahre. Malen trat etwas in den Hintergrund. Es entstanden einige spontane Arbeiten, Plakatentwürfe, erste Naturbilder, meist Aquarelle.

Nachdem sich die Band Puppenhaus aufgelöst hatte, zog er 1973 von dem Bauernhaus in Hemmendorf bei Rottenburg, wo die Musiker gelebt hatten, nach Poltringen (Ammerbuch) und 1977 nach Reutlingen.

 

In den 80igern entstanden Aquarelle mit Naturthemen, skandinavische Landschaftsbilder und erste Arbeiten in Öl und Acryl. Verschiedene, besonders aber Einflüsse impressionistischer Maler, hatten neue Ideen keimen lassen. Immer öfter beschäftigt er sich auch mit eher surrealistischer bis nicht gegenständlicher Malerei.

1995 zieht Berthold Maier auf die Schwäbische Alb nach Salmendingen, wo er ein älteres Haus gekauft und mit viel Eigenarbeit renoviert hat.

Danach beginnt die intensivste Phase seiner Maltätigkeit. Thematischer Schwerpunkt ist Landschaftsmalerei in Öl, Aquarell und manchmal Acryl. Daneben Stillleben, Portraits, Ortsansichten und Illustrationen (Pflanzen, Pilze). Stilistisch schwer einzuordnen sind die abstrakten bis surrealen Arbeiten in Öl, Acryl und Aquarell, die oft eine ironische Aussage haben.

„Ich male gerne auch Bilder, die nur von der Wirkung Form/Farbe zu sehen sind. Dabei möchte ich eine Aussage oder Interpretation sogar vermeiden.“

Fotografie betreibt er seit 1976, insbesondere Nahaufnahmen (z.B. Insekten, Pflanzen, Pilze).

„Die Fotografie hat meine Malerei dahingehend beeinflusst, dass man vieles, was das Auge wahrnimmt, weglassen kann und trotzdem ein stimmiges Bild erhält.“

Als naturverbundener Mensch hat Berthold Maier die Besonderheit der Alblandschaft erkannt. Im Laufe der letzten 18 Jahre entstand eine größere Zahl an Landschaftsbildern, viele mit Bezug zur Schwäbischen Alb. 

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